BERLIN‘S SOUNDTRACK

Alice Phoebe Lou singt von Leid und Liebe in einer alten leeren Brauerei, der Israeli Ben Dagovitsch beschallt das verlassene Neuköllner Schwimmbad „Blubb“, und die „Ohrbooten“ trommeln auf dem Tempelhofer Feld gegen Regenwolken an: Mit Bildern wie diesen dokumentiert das Projekt THE OPEN STAGE BERLIN die Berliner Musikszene unseres Jahrzehnts. Das Ziel: Festhalten, welche Menschen und Orte momentan den Soundtrack der Stadt weben, MusikerInnen fördern – und kostenlos jene inspirieren, die auf der Suche nach guter Berliner Musik sind.

Open Stage Berlin: Crew

Um das möglich zu machen, arbeitet ein ehrenamtliches Team von 14 Menschen aus 9 verschiedenen Ländern in einem Büro auf dem RAW-Gelände seit Febuar 2014 täglich an THEOPENSTAGEBERLIN.DE. Jede Woche filmen sie 3 bis 4 neue Videos, 60 sind bereits auf der Seite. Internationale KünstlerInnen aller Musikrichtungen spielen, singen und mixen darin auf Tretbooten, in Gewächshäusern, Fotokabinen oder alten Schwimmbädern – immer live und ohne Publikum. UserInnen aus aller Welt besuchen täglich die Seite, kostenlos, ohne Anmeldung und Werbung.

Bislang wurde das Projekt ausschließlich durch das Team selbst finaziert. Doch jede Lampe und Mikrophon kostet Geld. Damit die Vision weiterleben kann, soll nun eine Crowdfunding-Kampagne die Finanzierung von Technik und Weiterentwicklung möglich machen. Dann wird sich die Seite zu einer interaktiven Chronik des musikalischen Berlins entwickeln können: “In Zukunft wird es möglich sein, Playlisten zu erstellen, die Drehorte mittels einer interaktiven Karte zu entdecken und nach Künstlern, Genres und Favoriten zu filtern“, sagt Christian Blümel, der zusammen mit Carlos Vargas das Projekt der THE OPEN STAGE BERLIN gegründet hat. Vargas verrät, dass THE OPEN STAGE BERLIN erst der Anfang eines weltweiten Netzwerks ist: “Es sind bereits weitere Städte in Planung, um Künstlern von überall die Möglichkeit zu geben, sich zu vernetzen und ihre Musik mit uns allen zu teilen.” Weil THE OPEN STAGE BERLIN die Stadt weiter in eine große Bühne verwandeln soll, braucht sie jetzt die Unterstützung von Investoren und Sponsoren und öffentliche Förderung. So wird sie jedem Musiker und jeder Musikerin weiter die Möglichkeit geben, gehört und gesehen zu werden. Und sie wird den Soundtrack der Stadt einfangen können – auf Tretbooten, in Brauereien oder auf dem Tempelhofer Feld.

www.theopenstageberlin.de

www.facebook.com/theopenstageberlin

www.startnext.de/theopenstageberlin

TOSB_LOGO_WEB_PRESSKIT_72dpi

LOGO_TOSB_bg_yellow_font_black_72dpi

Dieser Beitrag wurde unter Moegen, Szene veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.