My Top Drei: Powel

Frueher-My-Top-DreiEs ist einfach immer wieder spannend zu sehen und vor allem zu hören, was für Tracks wir genannt bekommen, wenn wir Künstler nach ihren Top Drei fragen. Gerade wenn dann Musikrichtungen zum Vorschein kommen, die man eigentlich so gar nicht mit dem Künstler in Verbindung gebracht hätte.

Powel, der uns dieses Mal einen Einblick gewährte, scheint mit seinen Lieblingstracks auch eine Reise in die eigene Vergangenheit zu machen. Die erste selbst gekauft Platte oder eine, die ihm (man lese und staune) seine Oma einst schenkte.

Dass Powel einen ausgewählten Musikgeschmack hat, stellt er ja unter anderem in der 32. Ausgabe unseres Podcasts unter Beweis, aber auch ansonsten ist er ziemlich umtriebig. Diverse Releases und EPs, unter anderem auf Keller, Wunderbar Records und Fina Records hat der Berliner schon vorzuweisen. Außerdem ist er die eine Hälfte des Künstler-Konglomarats Lake Powel, das durch seinen Freund Lake People vervollständigt wird.

Wer Powel auflegen sehen will, der sollte mal zum Feiern das Berliner Sisyphos in Betracht ziehen, denn da lässt er sich öfter hinter den Decks blicken. Dass er darüber hinaus auch in vielen anderen Städten ein gern gesehener Gast ist, versteht sich von selbst.

Ob seine drei Lieblingshits noch ab und zu in seine Sets finden, wissen wir nicht. Was wir aber wissen, ist, dass es sie hier in voller Länge gibt, mit der jeweiligen Geschichte dazu.

Amalgamation Of Soundz – Cedar

Das war meine erste Platte. Die habe ich mir damals im Raw [R:] gekauft, einem winzigen Plattenladen in Berlin, in dem auf so ca. 10m2, gefühlte 10.000 Platten untergebracht waren. Vielleicht täuscht mich aber auch meine Erinnerung. Ist ja schließlich auch schon ein bis zwei Tage her. Ich glaube ungefähr 15 Jahre. Auf jeden Fall eine schöne, wenn auch streckenweise etwas seltsame Platte mit vier Tracks, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

 

Egoexpress – Weiter

Kennt man, denke ich. Tolles Album, toller Track mit der herzallerliebsten Stimme von Dirk von Lowtzow. Nur bin ich mir bis heute nicht sicher, was er einem da eigentlich sagen will…

 

Boards Of Canada – In A Beautiful Place Out In The Country

Die hat mir meine Oma geschenkt, die zu der Zeit immer über irgendeinen Mailorder-Katalog Musik für sich bestellt hatte. Wie sie darauf gekommen ist, dass mir das gefallen würde, ist mir ein kleines Rätsel, denn lustigerweise kannte ich B.O.C. da noch gar nicht.

Ich glaube, ich war nie so beeindruckt von ihr, wie in dem Moment, in dem ich mir die Platte zum ersten Mal angehört habe.

 

Frueher-Powel

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