Archiv des Autors: Jan

Das haett es frueher nicht gegeben #42: Weisser Rabe

Frueher-Podcast-42-Weisser-RabeAuch wenn der Künstler der 42. Ausgabe unseres Podcasts schon ein paar Jahre mit dem Auflegen verbringt, ist es doch berechtigt, ihn „Newcomer“ zu nennen – in der positivsten Bedeutung dieses Wortes. Gerade mal ein Jahr ist es her, dass Weisser Rabe sein erstes reines Electro-Set auf Soundcloud hochlud. Das Echo war gewaltig – auch wir wurden auf ihn aufmerksam und verfolgen seinen Aufstieg seit dem.
Momentan weilt der gebürtige Kölner studiumsbedingt im fernen Boston, doch ließ er es sich nicht nehmen für uns eine ganz neue musikalische Seite an sich auszuprobieren und diese in ein Set zu gießen. Das freut uns ganz besonders, denn dieser Schritt in eine gleichzeitig deepere wie auch clubbigere Richtung ist für uns deutlich einer nach vorne. Zugleich beweist es auch, dass Weisser Rabe ein breites Spektrum zu bieten hat, was für einen DJ ja nun auch nicht das Verkehrteste ist.

Wir haben ihm anlässlich des Sets für uns ein paar Fragen gestellt. Wie er zur Musik kam, was wir in Zukunft von ihm erwarten können und wie er selbst dieses Set beschreibt, könnt ihr in diesem Interview nachlesen.

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3 Beef ’n‘ Beats Pakete fuer das Bachblytenfestival bei Husum zu gewinnen

Bereits zum zweiten Mal findet das Bachblyten Festival auf dem Flugplatz Schwesing bei Husum statt. Das haett es frueher nicht gegeben ist stolzer Medienpartner des sympathischen Festivals, das noch wirklich dem Motto folgt: „Von Freunden für Freunde“ und verlost je 3×2 Tickets inklusive Grillpaket im Wert von 100 Euro von Irish Beef.

Auf vier Bühnen werden an drei Tagen verschiedenste Musikgenres von Techno, House und Trance bis hin zu alternativen Bands präsentiert. Außerdem wird es Kino, Theaterstücke, Feuershows und jede Menge Kleinkunst zu bestaunen geben. Neben den Headlinern wie Douglas Greed, Parra for Cuva, Bebetta und Fennec & Wolf versammelt sich am Mainfloor eine breite Auswahl an bekannten und unbekannten DJs und Liveacts der deutschen House- und Technoszene. Unter anderem darf man sich noch auf Powel, Aparde, Yetti Meißner, David Dorad und viele weitere freuen. Aus den Reihen vom Frueher-Team wird Torben Hildebrandt an die Decks treten. Mehr

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Partnerclub „Nochtwache“: 2×2 GL für Bebetta, Miss Bliss & Mam Baldar zu gewinnen

Fragt man Menschen, die nicht aus Hamburg kommen, was sie mit der Hansestadt in Verbindung bringen, dann fallen  früher oder später, meist früher, die Begriffe „Kiez“ und „Reeperbahn“. Für die Bewohner Hamburgs selbst sieht das jedoch anders aus. Auch wenn nach wie vor einige Clubs im Kiez angesiedelt sind, ist das Ansehen des selbigen bei den meisten Partygängern doch auf dem Nullpunkt. Doch St. Pauli wäre nicht St. Pauli wenn es nicht immer wieder aufs Neue beweisen würde, dass es für alle eine Anlaufstelle sein kann – seit letztem Herbst auch für den anspruchsvollen Clubgänger.

Denn im Kellergewölbe des über zwei Jahre aufwendig renovierten Nochtspeichers hat im September die Nochtwache ihr  Zuhause gefunden. Und nach anfänglichem Try-And-Error-Verfahren was die perfekte Raumgestaltung, Ausleuchtung und Beschallung angeht, ist nach dem finalen Umbau im Februar ein Club entstanden, der sich nicht nur seiner beeindruckenden Architektur wegen schon bald zu einer Perle in Hamburgs Nachtleben etablieren dürfte.

Umso mehr freuen wir uns, seit ein paar Wochen mittlerweile schon die Nochtwache als unseren Partnerclub bezeichnen zu können. Viele geniale Partys haben wir dort schon gefeiert und weitere werden folgen. Morgen zum Beispiel ist unsere gute Freundin Bebetta beim Mädelsabend zu Gast, auf die wir uns schon sehr freuen und für die wir 2×2 Gästelistenplätze verlosen. Wie ihr an die Plätze kommt und wie die Nochtwache zur Nochtwache wurde erfahrt ihr in unserem Feature.
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Das haett es frueher nicht gegeben #38: Prisme

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Gerade wer im Bereich Deep House viel auf soundcloud unterwegs ist, der kommt an den beiden Belgiern, die uns die aktuelle Ausgabe unseres Podcasts liefern, nicht vorbei. Ihr Balade Podcast begleitet uns seit unserem Bestehen und darüber hinaus.

Es ist nicht zu viel versprochen, wenn man behauptet, dass man in jedes einzelne Set der beiden reinhören kann und sofort von der sehr eigenen, träumerischen und auch ein wenig entrückten Stimmung fasziniert ist und in den Bann gezogen wird. Man fragt sich unwillkürlich, wo die beiden diese vielen Lieder finden, die diese Stimmung transportieren und wie sie es jedes Mal aufs Neue vollbringen können, immer wieder genau diese Atmosphäre aufzubauen. Sicher kommt ihnen da zu Gute, dass sie seit ein paar Jahren auch selbst produzieren und so ein ganz besonderes Gespür für Harmonien und Arrangements entwickelten.
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Das haett es frueher nicht gegeben #37: Patrick Schulze – DJ-Set aus der Nochtwache

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Der zweite Teil unseres Nochtwache-Spezials, unserem neuen Hamburger Partnerclub, stammt von einem jungen Mann, der sich in den vergangenen Jahren auch schon einen nicht eben geringen Namen gemacht hat. Wie Nils Hoffmann, dem Künstler unserer letzten Ausgabe, ist er beim Label Seelensauna zu Hause, welches vor allem durch niemand Geringeren als Wankelmut Bekanntheit erlangte.

2012 schaffte Patrick-Schulze es mit seinem Rework von „Burning Down The Ropes“, einen echten Hit zu landen, der unzähliges Sets schmückte und zum absoluten Hit der Open Air Saison avancierte. 2013 folgte sein Release „Little Love“ auf pure* Records, welches sogar mit einem Marc de Pulse Remix als B-Seite aufwarten konnte.

Sowohl als Produzent als auch als DJ hat Patrick es geschafft, sich innerhalb kurzer Zeit ein großes Publikum aufzubauen. Gelungen ist ihm das sicher nicht zuletzt wegen seines sehr melodischen Sounds, der sowohl seine Sets als auch seine Produktionen prägt. Dass er gerade bei letzteren immer darauf bedacht ist, mit noch unbekannten oder gar unveröffentlichten Perlen zu überraschen, beweist auch das Set aus der Nochtwache, von dem wir nun einen Teil im Rahmen unseres Podcasts präsentieren. Mehr

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Alle Farben auf der Stubnitz | 1×2 Gaestelistenplaetze zu gewinnen

Was haben eine Katze und eine Giraffe gemeinsam? Ganz einfach: Beides sind Maskottchen und beide stechen morgen in See. Nun ja, sie begeben sich zumindest an Bord eines Schiffs, nämlich des beliebtesten Partyschiffs Hamburgs, der MS Stubnitz.

Über drei Monate ist es nun schon wieder her, dass Alle Farben mit seiner 6 Stunden Session in Hamburg das Publikum begeistert hat, nun reist er erneut in die Hansestadt. Dort folgt er der Einladung von Erika Fröhlich, Ihres Zeichens Partygiraffe und Gastgeberin in Personalunion.

Doch auch auf dem zweiten Floor im Schiffsbauch wird zum Tanze gebeten. Und zwar von Herrn Kurzweil & Herr Hobrecht, die dort Swing & Rock’n Roll spielen, den sie sonst im Sisyphos oder im Ritter Butzke zum Besten geben. Ebenfalls mit von und bei der Party sind Jacob Groening und unser Freund Lenn Art mit seinem Kollegen Federweiß. Mehr

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Bachblyten

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – ein sprachloses Interview mit Oliver Rado

Wie in jeder Musikrichtung gibt es auch im elektronischen Bereich Tracks, an denen kommt man nicht vorbei. Sie entwickeln einfach eine Dynamik, verbreiten sich lauffeuerartig durch die Szene und polarisieren natürlich auch. Von diesen Tracks lieferte Oliver Rado gleich mehrere. Die Remixe von „All of me“ von Angus und Julia Stone und auch „Stand up“ von Hindi Zhara sind wohl noch jedem im Ohr. Das Sympathische bei diesem Künstler ist, dass er sich nicht, als die Diskussion um Remixe und Edits hochkochte, auf die eine oder andere Seite schlug. Auch die reflexartige Distanzierung von Remix-Frühwerken, wie bei einigen Künstlern zu beobachten, unterblieb bei Oliver.

Stattdessen bewies er auch die Fähigkeit zu erstklassiger selbst produzierter Musik mit zahlreichen Eigenproduktionen. So releaste er zahlreiche Tracks auf den Labels Be Free und Tach&Nacht. Auf letzterem gerade vor wenigen Monaten die EP „Minas“. Sein Sound, der immer wieder melancholische mit sphärigen Elementen verknüpft, ist unverkennbar. Dies beweist er auch immer wieder, wenn er  an den Decks steht, denn Oliver ist auch als DJ und Veranstalter bekannt. Und das weit über die Grenzen seiner Heimatstadt Hamburg hinaus.
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Kallias Label Nights in Berlin + Hamburg | 2×2 GL-Plaetze zu gewinnen

Gerade erst aus Thailand zurück, schicken sich Alle Farben und Bebetta an, im Berliner Astra Kulturhaus das Publikum musikalisch so richtig an der Sonne teilhaben zu lassen, die sie im Urlaubsparadies genossen haben. Ganz anders die daheim gebliebenen Künstler der Kallias-Familie: Die waren fleißig und brennen nun darauf ihre neusten Werke zu präsentieren. Egokind zum Beispiel releaste gerade die „Diamond Days EP“ auf Traumschallplatten und wird die brandheißen Tracks sicher in sein Live-Set einbinden. Ebenfalls mit von der Party am Freitag sind Fennec & Wolf, Wonkers und die Tonarmee.

Kallias_Labelnight_uebelundgefaehrlich-frueherWährend der Rest der Republik neidisch in die Hauptstadt schaut, reiben sich die Hamburger bereits die Hände. Denn nur einen Tag später fällt die Kallias-Meute in leicht veränderter Besetzung im Uebel & Gefährlich ein und wird dort die Energie spiegeln, die sie am Vorabend in Berlin gebildet hat. Besonderes Highlight: Am Samstag gibt es gleich zwei Live-Sets, denn niemand anderes als Klangkuenstler stößt an der Elbe mit dazu. Frenetische Feierei ist vorprogrammiert. Mehr

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Das haett es frueher nicht gegeben #33: Nicorus

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Eigentlich ist es gar nicht mehr erstaunlich, wenn man wieder einmal zu hören bekommt, dass für einen Künstler der Schritt aus der Heimat in unsere Bundes- und Partyhauptstadt ein ganz, wenn nicht sogar der entscheidende war. Erstaunlich ist nur immer wieder, von wo aus überall dieser Schritt gemacht wird. Ob aus dem hohen Norden auf Rügen wie Aparde, der mitteldeutschen Finanzmetropole Frankfurt wie Chris Schwarzwalder oder der europäischen Nachbarschaft wie applescal aus Amsterdam: Berlin ist ein Schmelztiegel für elektronische Musik mit mannigfaltigen Einflüssen und diese erfreuliche Tatsache spiegelt sich auch auf höchst kreative und abwechslungsreiche Art in unserem Podcast wieder.

Der Künstler unserer aktuellen Ausgabe musste sicherlich den bisher weitesten Weg aller Vertreter unseres Podcasts nach Berlin antreten, denn er kommt aus Südfrankreich, aus Toulouse, um genau zu sein. Sein musikalisches Zuhause hat er seinen eignen Worten zu folge in der Welt des Techno gefunden, aber stets mit dem Hang zum Progressiven und auch Psychodelischen. Um so mehr überrascht er aber auch immer wieder sein Publikum, wenn er während seines Sets auch einfach mal komplett zum Deep House abdriftet.
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Erasmus & Krieger hauchen neu gegruendetem Label URS mit Monday Mood EP Leben ein

Das Original überzeugt mit seinem deepen Vibe und äußerst feinen Samples; die Vocals und das Klavier geben dem Ganzen noch einen melancholischen Touch mit. Als Remixer haben hier Pazul und Soukie & Windish ganze Arbeit geleistet. Sie sind somit die ersten, die den Tanz mit dem Bären URS wagen.

Beim Remix von Pazul geht es ein wenig gemächlicher und sphärischer zu. Das gefällt und war auch nicht anders zu erwarten.

Soukie & Windish setzen die Nummer in ein weitaus druckvolleres Kleid, hierbei sticht die rollende Bassline heraus. Die 2 BPM mehr verwandeln die Nummer in einen Primetime-Track.
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My Top Drei: Powel

Frueher-My-Top-DreiEs ist einfach immer wieder spannend zu sehen und vor allem zu hören, was für Tracks wir genannt bekommen, wenn wir Künstler nach ihren Top Drei fragen. Gerade wenn dann Musikrichtungen zum Vorschein kommen, die man eigentlich so gar nicht mit dem Künstler in Verbindung gebracht hätte.

Powel, der uns dieses Mal einen Einblick gewährte, scheint mit seinen Lieblingstracks auch eine Reise in die eigene Vergangenheit zu machen. Die erste selbst gekauft Platte oder eine, die ihm (man lese und staune) seine Oma einst schenkte.

Dass Powel einen ausgewählten Musikgeschmack hat, stellt er ja unter anderem in der 32. Ausgabe unseres Podcasts unter Beweis, aber auch ansonsten ist er ziemlich umtriebig. Diverse Releases und EPs, unter anderem auf Keller, Wunderbar Records und Fina Records hat der Berliner schon vorzuweisen. Außerdem ist er die eine Hälfte des Künstler-Konglomarats Lake Powel, das durch seinen Freund Lake People vervollständigt wird.

Wer Powel auflegen sehen will, der sollte mal zum Feiern das Berliner Sisyphos in Betracht ziehen, denn da lässt er sich öfter hinter den Decks blicken. Dass er darüber hinaus auch in vielen anderen Städten ein gern gesehener Gast ist, versteht sich von selbst.

Ob seine drei Lieblingshits noch ab und zu in seine Sets finden, wissen wir nicht. Was wir aber wissen, ist, dass es sie hier in voller Länge gibt, mit der jeweiligen Geschichte dazu.
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Das haett es frueher nicht gegeben #32: Powel

Frueher-Podcast-32-PowelWas ist eigentlich das Schöne daran, wenn man sich mit Musik beschäftigt? Außer der Musik selbst natürlich? Genau – dass man ständig neue Menschen kennenlernt, die sich auch mit Musik beschäftigen.

Den Künstler, der uns dieses Mal mit einer Podcast-Ausgabe beehrt, haben wir vergangenen Herbst das erste Mal getroffen, als er bei der Party unserer Freunde von Deviant Affections im Hamburger Hafenklang auflegte. Seinen Sound und auch seine Produktionen kannten wir bereits vorher, aber es ist doch stets erfreulich, wenn man dann feststellen darf, dass sich hinter der tollen Musik auch ein toller Mensch verbirgt – so wie bei Powel.

Ziemlich vielen Menschen dürfte der in Berlin lebende Künstler aus ziemlich vielen Gründen bekannt sein. Da wären zum einen seine Produktionen wie „Perelin, der Nachtwald“ oder die EP „Shake The Birds Of The Tree“, die bei Keller und Wunderbar Records erschienen sind und nicht gerade selten in verschiedenen Sets zu hören waren. Auch mit seiner im September letzten Jahres auf dem britischen Label Fina Records veröffentlichten EP „Cloud City“, dürfte er sich Gehör verschafft haben, denn bei diesem Label gaben sich auch schon Größen wie Leif, Cottam und Move D die Ehre. Mehr

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CRAVE im Ritter Butzke mit East End Dubs, Mira, Luis Hill u.a. | 2×2 GL-Plaetze zu gewinnen

Diesen Freitag lädt Luis Hill ins Ritter Butzke zur ersten Edition seiner Party-Reihe CRAVE ein. Warum er diesen Namen aussuchte, erklärt der Berliner Produzent und DJ so: „Die Definition dieses Wortes lautet „to have an overwhelming desire for something“… Und in diesem Fall geht es darum, ein tiefes Verlangen nach Musik zu erfüllen.“

Welch besonderen Sound, und welche Labels man am Freitag und auch zukünftig bei den CRAVE Partys erwarten kann, verrät Luis ebenfalls: „Der besondere Hintergrund ist, dass ich diesen dunklen, dubbigen Sound, bekannt von East End Dubs oder der Fuse London-Truppe, auch in Berlin mehr verbreiten möchte. Dazu kommen noch Labels wie Desolat, die auch bekannt sind für ihren trockeneren und groovigen Sound.

Wir freuen uns auf den Auftakt einer sicher ganz besonderen Party-Reihe und laden euch, mitzufeiern. Wer uns über die Kommentarfunktion mitteilt, warum er auf den von Luis beschriebenen Sound besonders steht, kann mit etwas Glück 2 von 2×2 Gästelistenplätzen ergattern. Ausgelost wird am Freitagnachmittag. Viel Glück – und viel Spaß!
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Ich sitze nicht zu Hause und streichle meine analogen Kisten – ein Frühstück mit Boris Dlugosch

Freitagmorgen in einer Wohnung in Hamburg-Winterhude. Der Frühstückstisch ist gedeckt, die Eier schön brav in ein Handtuch gewickelt, die Brötchen im Korb, der Orangensaft in eine Karaffe umgefüllt… und überhaupt ist alles so, wie man sich so ein richtig leckeres Frühstück vorstellt. Die beiden, die den Tisch so hübsch hergerichtet haben, werfen noch mal einen letzten Blick auf ihre Blöcke; denn gleich kommt der, für den der ganze Aufwand hier betrieben wird. Ein Künstler, der schon richtig lange dabei ist, so lange, dass er für die beiden Redakteure durchaus auch ein bisschen Held der Jugend ist, und wenn man genau so einen zu sich nach Hause einlädt, dann darf auch schon mal ein bisschen Nervosität vorherrschen.

Boris Dlugosch ­– unter anderem wird auch das im Interview geklärt – darf man durchaus zur Alten Schule der Elektro-Szene zählen. Seit 1986 ist der Hamburger im Geschäft, als DJ und als Produzent. Diverse Äras der elektronischen Tanzmusik hat er mitgemacht und mit Hits, die ohne falsche Bescheidenheit als absolute Klassiker bezeichnet werden dürfen, eben diese Äras mitgestaltet. „Sing it back“, sein sicher größter Hit, ist so zeitlos, dass er auch heute immer noch in zahlreichen Sets gespielt wird.

Um Punkt Neun klingelt es und Boris kommt die Treppe heraufgeeilt und strahlt uns an „Hättet ihr nicht gedacht, dass ich so pünktlich bin, ne?“ Hätten wir wirklich nicht, denn die Parksituation in dieser Gegend ist prekär.
Dies ist der Auftakt für eine amüsante Runde, die sich nicht ein bisschen an die vorgefertigten Fragen hält und somit aus dem Interview eher ein entspanntes Austauschen und Klönen, wie man in Hamburg auch gerne zum Quatschen sagt, werden lässt. Drei Stunden später ist der Frühstückstisch leer gegessen, das iPhone mit über zwei Stunden Tonmaterial gefüllt und Boris hinterlässt zwei ebenso beeindruckte wie ratlose Redakteure: Nie im Leben bekommt man das alles ordentlich zusammengefasst.

Bekommt man doch! Und davon kann man sich hier überzeugen.
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